Anwendungsbeispiele – Lärmmessungen

Ob Überbauungen in Wohngebieten, Bürokomplexe, Industriebauten oder Verkehrsinfrastrukturprojekte – Baustellen verursachen Lärm. Beschwerden der Anwohner können Bauprojekte stoppen oder Mietreduktionen rechtfertigen.

Anwendungsbeispiele - Lärmmessungen

terra^® führt präzise und fachgerechte Lärmmessungen mit hochautomatisierten Sensorensystemen durch und dokumentiert diese, beispielsweise zur Beweissicherung.

Unser Leistungsspektum bei Lärmmessungen umfasst:

Beratung und Entwicklung von Mess- und Alarmkonzepten
Bereitstellung und Betrieb der erforderlichen Messinstrumente und Datenplattform
Kurzfristige oder Dauerhafte Überwachung der Lärmimmissionen im Bereich Luft- und Körperschall
Datenauswertung und -visualisierung gemäss Projektbedürfnisse
Alarmmanagement und Berichterstattung
Datenarchiv für Beweissicherung
Projektmanagement

Neubau Bubenbergzentrum 10-12 in Bern

Während Arztpraxen und andere Firmen in der einen Hälfte des Bubenbergzentrums in Betrieb bleiben, wird die andere Hälfte komplett abgerissen und neugebaut. Die akustischen Folgen betreffen nicht nur die Parteien im bestehenden Gebäude, sondern auch Geschäfte und Restaurants in der direkten Umgebung. Um auf Reklamationen und Mietzinsreduktionen zu reagieren, werden laufende Baulärmmessungen durchgeführt, ausgewertet und in wöchentlichen Protokollen verfasst.

Leistungsumfang:

Installation, Ummontage und Betrieb der Baulärmmessstellen
Mitwirkung und Entwicklung von Alarmkonzepten
Visualisierung von Messdaten in Echtzeit mittels der swissMon®-Datenplattform
Erstellung von wöchentlichen Protokollen
Auswertung der Messdaten nach Projektbedürfnissen

Kehrrichtverwertung Zürcher Oberland

Aufzeichnung und Beurteilung der Lärmimmissionen der gesamten Anlage gemäss Anhang 6 der Lärmschütz-Verordnung und Gegenüberstellung der einzuhaltenden Grenzwerte. Die Messergebnisse dienen weiterhin als Grundlage für das Umsetzen weiterer Lärmschutzmassnahmen zur Verbesserung bzw. Reduktion der Betriebslärm.

Leistungsumfang:

Mitwirkung und Erstellung von Messkonzepten
Installation und Betrieb von Lärmmessgeber (Schallpegelmesser)
Durchführung und Auswertung gemäss Anhang 6 der LSV
Verfassung und Darstellung der Messergebnisse in Fachberichten
Beratung und Teilnahme an Besprechungen mit dem Auftraggeber und Betroffenen
Durchführung von Folgemessungen zur Bewertung der Effektivität umgesetzter Lärmschutzmassnahmen

Körperschallmessungen zum Eruieren der Quelle

Körperschall wird von vibrierenden Strukturen wie Wänden und Decken als tieffrequenter, sekundärer Schall abgestrahlt und wirkt sehr störend. Vor allem in der Nacht kann periodisch oder dauerhafter Körperschall schnell zu Schlafstörungen führen, auch wenn der tatsächlichen Lärmpegel sehr niedrig ist. Aufgrund demselben tieffrequenten Charakters bleibt die Schallquelle den Betroffenen oft unbekannt, was zu weiteren Belastungen psychologischer Art führen kann. Um die Quelle eruieren zu können führt die terra® spezifische Körperschallmessungen durch, oft zusammen mit zeitsynchronisierten Erschütterungsmessungen.

Beweissicherung infolge von Baulärm

Mietzinsreduktionen können schnell teuer werden. Daher werden oft Baulärmmessungen durchgeführt, um den tatsächlichen Lärmpegel zu beweisen und das Ausmass der Störung abzuschätzen. Als Innen- oder Aussenpegel führt die terra® Baulärmmessungen durch und wertet die Messdaten in Anlehnungen an der SUVA- oder Baulärmrichtlinien aus. Zur Minderung des Auswirkungsgrades, arbeiten wir mit dem Auftraggeber, Bauleitung und Betroffenen zusammen und erstellen Mess- und Alarmkonzepte im Vorfeld der Bauarbeiten.

Körperschall-, Luftschall- und Erschütterungsmessungen infolge Bahnverkehr

Hinsichtlich Erschütterung und Lärm war eine an der Bahnlinie angrenzende Wohnliegenschaft immer von Schienenverkehr belastet. Vergangene sowie künftige Zunahmen in der Anzahl verkehrender Züge, sowie deren Längen, Fahrgeschwindigkeiten und Auslastung hat jedoch zu einer generellen Verschlechterung der Situation geführt, die wegen einer defekten Weiche zugespitzt wurde. In diesem Zusammenhang wurden die Erschütterungs-, Körperschall- und Luftschallimmissionen von der terra^® aufgezeichnet, ausgewertet, und den geltenden Grenzwerten gegenübergestellt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Grenzwerte teilweise überschritten wurden. Schlussendlich wurde die SBB vom Bundesamt für Umwelt BAFU aufgefordert, die Ursache gründlich zu untersuchen und die Emissionen vom Bahnverkehr zugunsten der Betroffenen zu reduzieren.