Das Grossprojekt Ausbau Publikumsanlagen Bahnhof Bern (APBB) bietet die ideale Möglichkeit, die Qualität und Flexibilität vom Überwachungssystem swissMon^® unter Beweis zu stellen. Durch die Grösse und Komplexität des Projektes sowie die hohen Sicherheitsansprüche bei den Bautätigkeiten können die terra^® Experten ihr breites Know-how und ihre Stärken in der hochautomatisierten Multisensorverarbeitung optimal einsetzen.

In nahezu Echtzeit wird swissMon^® monatlich mit bis zu 5 Millionen Messwerten ergänzt. Die rund 165’000 Messwerte pro Tag werden (grösstenteils) auf Grenzwertüberschreitungen überprüft und auf unserer Datenplattform in anschaulicher und interaktiver Weise präsentiert. Für Bauunternehmung, Bauleitung und viele weitere Projektbeteiligte ist swissMon^® so eine unersetzbare Entscheidungsgrundlage.

Eine Vielzahl geodätischer und geotechnischer Sensoren ist zeitgleich im Einsatz – Für den Kunden ist alles zusammen vernetzt und auf einer einzigen Plattform einsehbar. So messen beispielweise 5 automatische Totalstationen mindestens alle 15 Minuten die exakte Lage und Höhe von 250 Messpunkten mit einer Genauigkeit von unter 1 mm. Ergänzend kommen Erschütterungs- und Temperaturmessungen sowie im Minutentakt Lärmmessungen hinzu.

Zur Erfassung von Untergrundverformungen sind zudem verschiedenste geotechnische Sensoren im Einsatz. Ketteninklinometer (In-Place-Inklinometer) messen Verformungen der Baugrubenwände, zusätzlich wird die Ortsbrust mit Mehrfach-Stangenextensometern überwacht. Ein Teil der Mikropfähle, die während der Bauzeit den über dem Bahnhof befindlichen PostParc abstützen, wird weiterhin mit Dehnmessstreifen überwacht. Kleinste Veränderungen werden in Echtzeit erfasst, auf die Datenplattform übertragen und auf Grenzwertüberschreitungen hin geprüft. terra^® leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit, sowohl für die Baustelle, die angrenzenden Gebäude als auch für alle Reisenden am hochfrequentierten Bahnhof Bern.